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Die Welt braucht mehr Nachhaltigkeit und Fairness.

Aber was kann man selbst als Einzelner denn tun? Und reicht das aus?

Sätze wie:" Wir können doch nicht die ganze Welt retten", hört man oft. Oder:
"Nachhaltigkeit - ist das nur doch nur ein Trend". Nüchtern betrachtet ist es mehr als ein "Megatrend". Denn die Problembereiche auf unserer Welt sind alles andere als neu. Wir haben vielmehr keine andere Option, als nachhaltiger zu leben. 

Fakt ist auch: Wir selbst haben mit unserem Lebensstandard im Westen weltweit Ansprüche ausgelöst, die nie allen erfüllt werden können. Erst recht nicht im Hinblick auf die Bevölkerungsexplosion. Immer mehr Menschen bei schwindenden natürlichen Ressourcen - das geht nicht! Soviel ist klar.

Mit einer neuen Denkweise müssen wir nicht nur verzichten, sondern können auch einiges gewinnen. Glück und Wohlbefinden braucht man nicht in immer weiterer Ferne zu suchen. Man kann es möglichst nah im alltäglichen Leben erfahrbar machen. "Denke global, handle lokal" ist ein Leitgedanke der Umweltbewegungen der Siebzigerjahre, den ich in diesem Zusammenhang gerne zitiere.

Mit unserem Kauf- und Konsumverhalten, stimmen wir täglich ab, welche Welt wir uns gestalten. Man muss noch lange nicht alles - und erst recht nicht alles auf einmal - richtig machen.

Es braucht auch nicht einige wenige, die alles perfekt machen - sondern viele, die es unperfekt machen.

Neues Denken stellt sich nicht ein durch laute Forderungen an die Politik oder an ein System. Es liegt vielmehr an uns allen, das Leben wieder mehr zu schätzen, als vorab in materiellen Zielen zu denken. Und das Beste daran: Wir alle können sofort damit beginnen.

So mache ich das zum Beispiel:

Nachhaltigkeit
spielt bei mir mittlerweile überall eine Rolle, vom Essen, über Kleidung - bis hin zu elektronischen Geräten. Alles begann bei mir mit meiner Entscheidung, meine Ernährung umzustellen. Seit vielen Jahren ernähre ich mich hauptsächlich vegetarisch und achte dabei auf regionale und saisonale Produkte.

Mich darauf verlassen zu können, meinem Körper, meiner Familie und der Welt etwas Gutes zu tun, ist mir wichtig. Gesundheit kann man nicht kaufen. Gesundheit ist das Wichtigste. Das beste Öl für mein Auto kaufe ich nicht - das beste "Öl" für meinen Körper schon. Ein neues Auto kann man kaufen - einen neuen Körper und Gesundheit bislang nicht. So denke ich.

Karin Wadle Sinnfluencerin

Und so begann alles. Nach und nach zog es dann Kreise in alle meine Lebensbereiche – von Kosmetik bis zu den Putzmitteln. Kunststoffverpackungen versuche ich zu vermeiden.

Meinen Kleidungskonsum habe ich für mich stark verändert. Nachhaltige Mode ist meiner Meinung nach frisch, modern und neugierig. So manches Kleidungsstück habe ich seit den 80-ern im Schrank. Es wird aufgetragen. Es gibt darunter etliche Teile, die mittlerweile sogar "Kult" und wieder modern geworden sind.

Mein Leben versuche ich fair auszurichten und zu gestalten. Fair heißt, den Regeln des Zusammenlebens entsprechend anständig und gerecht im Verhalten gegenüber anderen. Ich mag keine Ungerechtigkeiten Deshalb achte ich selbst in meinem Berufs- und Privatleben auf mein Verhalten und versuche immer mehr
umweltbewusste Entscheidungen zu treffen.

So fahre ich für meine Teilzeit Beschäftigung nicht täglich für 4 h ins Büro, sondern lediglich an 3 Tagen für 6,5 Stunden. An einem Tag in der Woche verzichte ich komplett auf das Auto und jogge oder laufe auf die Arbeit. Wechselkleidung habe ich zuvor am Arbeitsplatz bereitgelegt - "Katzenwäsche" am Waschbecken WC - fertig!

karin-wadle_bunt_fotobyklaudiatotphotography

Mein Ziel als Model für Faires und Nachhaltiges ist:
unseren konsumorientierten und schnelllebigen Alltag für Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und dem fast fashion Konsum entgegenzuwirken. Andere Menschen möchte ich dazu anregen, das eigene Verhalten zu hinterfragen und achtsamer zu konsumieren – nachhaltiger zu leben. Damit verantwortungsvoller mit den vorhandenen Ressourcen umgegangen wird.
Gerade hinsichtlich des Konsumverhaltens wünsche mir ein Umdenken in der Gesellschaft und insbesondere in der Modebranche. Weg von der Wegwerf-Mentalität. Hin zu nachhaltigen, qualitativ hochwertigen und langlebigen Produkten.
Aus diesem Grund versuche ich andere mit meiner Haltung zu inspirieren und ein gutes Beispiel zu sein.
Jeder kann einen kleinen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten. Davon bin ich überzeugt. Wenn man es geschafft hat, in einem Lebensbereich etwas zu verändern, das ist immer ein sehr schönes Gefühl. Man selbst macht einen Unterschied – so realisiere ich das. Ich selbst habe die Macht der Entscheidung. Das wird mir immer wieder auf´s Neue bewusst. Damit trag ich eine Verantwortung – für mich selbst und folgende Generationen.
Nachhaltigkeit ist unsere Zukunft. Darauf aufmerksam zu machen finde ich wichtig. Die eigenen Handlungen und deren Folgen bewusst zu reflektieren, legt dabei den Grundstein für einen nachhaltigeren Lebensstil.

Mit den Produkten, für die ich werbe, möchte ich mich identifizieren zu können. Damit versuche ich auf meine Weise, die Welt ein bisschen besser zu machen. Deshalb ist es für mich ist es richtig und wichtig, mit meinem Gesicht nur für nachhaltige Produkte und Firmen zu stehen.